Eine Gemeinschaftsaktion der Kulturschaffenden und Veranstalter Bad Segebergs
Koordiniert von Kulturkontor und SZ Segeberger Zeitung.
Das Segeberger Sinfonieorchester und der Segeberger Bachchor führen von Alexandre Guilmant die 2. Orgelsinfonie, "Claire de lune" von Claude Debussy in einer Orchestrierung von André Caplet und von Gustav Holst die "Hymn of Jesus" auf.
Karten können ab 1. April zum Preis zwischen 8 und 18,- € über die Seite www.kirchenmusik-segeberg.de und über das "Sound-Eck" (Oldesloer Str. 15) erworben werden.
Marienkirche
Programm:
Alexandre Guilmant: 2. Orgelsinfonie - Segeberger Sinfonieorchester, Solist: Timo Rinke (Hamburg-Volksdorf)
Claude Debussy: "Claire de lune" - Segeberger Sinfonieorchester
Gustav Holst: "Hymn of Jesus" - Segeberger Bachchor, Segeberger Sinfonieorchester, Solistin Karin Lorenz, Dirigent: KMD Andreas J. Maurer-Büntjen
Karten zum Preis zwischen 8,- und 18,- € sind ab sofort im Vorverkauf über die Seite: www.kirchenmusik-segeberg.de beziehbar, bzw. an der Abendkasse ab 18.15 Uhr zu erhalten.
Neben der Klangwelt der Barockzeit, haben wir unsere neue Orgel so bestellt, dass auch die Werke der Romantik und der Neuzeit darauf gut darstellbar sein sollen.
Das heutige Programm mit Werken aus Frankreich (2. Orgelsinfonie von Guilmant - 1907 komponiert) mit Übergang in die Epoche des Impressionismus (Claire de lune – 1890 komponiert) als Wegbereiter zu Holst’s „Hymn of Jesus“ – 1917 komponiert gibt eine ganz eigene Atmosphäre wieder. Während bei Guilmant die Phrasen vielfach noch hochromantisch gestaltet sind, bedient sich Debussy neben der Pentatonik auch etwas komplizierterer Akkordverbindungen, die in Holst’s Werk noch etwas mehr entfaltet werden.
Guilmant war in Frankreich eine angesehene musikalische Persönlichkeit. Er setzt mit seiner 2. Orgelsinfonie zwei gleichberechtigte Klangkörper teilweise als Gegenüber, teilweise als Gemeinschaft ein. Das Erscheinungsjahr fällt mit dem Todesjahr César Franks zusammen, mit dem die französische Orgelromantik einen gewissen Abschluss gefunden hat. An einigen Stellen hört sich die Komposition an, als hätte Felix Mendelssohn seine Hände mit im Spiel gehabt.
Claude Debussys „Claire de lune“ hat schon lange Weltruhm erzielt. Als Klavierstück erklingt es oft als Zugabe eines Soloabends. Kein Geringerer als André Caplet nahm sich des Werkes an und fertigte eine orchestrale Version an, die wir als Grundlage unserer Darbietung gewählt haben. Das Werk fand zurecht Einzug in so manchen Film als Untermalung. Dem Stück liegt ein Gedicht zugrunde, das aber auch gut ohne Kenntnis des Gedichtes gestaltet und empfunden werden kann. Die lockere Dreiergestalt des Stücks (Dreiertakt, Dreiklänge, die sich entwickeln und die tonartlichen Bezüge in dreiklangsverwandten Tonarten) lassen zudem im Satz eine bestimmte Spannung und Leichtigkeit erfühlen.
In Holst’s „Hymn of Jesus“ werden vielfach Klangwechsel verwendet, die in Terzverwandschaften gestaltet sind. Der vertonte Text greift einerseits auf altkirchliche Sequenzen und andererseits auf Apogryphen von Johannes zurück.
In dem leider sehr selten aufgeführten Werk von Gustav Holst wird ein sinfonisches Orchester, ein Flügel, eine Celesta, Orgel und ein mehrstimmig aufgeteilter Chor samt drei Solistinnen benötigt. All dies entspricht den Möglichkeiten, die wir mit der neuen Orgel und den vielen Ehrenamtlichen und Aushilfen vor Ort haben.
Lassen Sie sich von den Klängen der Romantik inspirieren und mitnehmen in die Welt des Impressionismus, der eine gewisse Weiterentwicklung des sinfonischen Gedankens darstellt. Die neue Winterhalter-Orgel wird dabei sehr vielfältig eingesetzt und Sie können Klangfarben hören, die Sie so schnell nirgends woanders hören können.
Wir danken für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung: